Über uns ...

einige Statements ...

Mein Name ist Natalja. Ich komme aus Kasachstan und bin 19 Jahre alt. Seit 9 Monaten lebe ich in Deutschland. Zur Zeit besuche ich einen Deutschsprachkurs. Vor dem Projekt war es mir langweilig. Ich wusste nicht, was ich machen sollte. Ich hörte von meinen Verwandten, dass es dieses Projekt "Gemeinsam Grenzen überwinden" gibt. Ich war neugierig und bin dahin gegangen. Ich wusste nicht so recht, was mich erwartet. Ich habe neue Leute kennengelernt und wir unternehmen viele Sachen, wie Klettern, Ausflüge, Rallyes, Sport usw. Beim DFV können wir lernen, wie man mit PCs umgeht und im Internet arbeitet. Dank diesem Kurs bin ich besser geworden. Ich bin natürlich kein Profi, aber ohne die Hilfe der Leiter aus dem Projekt könnte ich das nicht lernen. Ich wünsche, dass es auch in der Zukunft das Projekt weiter geht!

Ich bin der Bruder von Natalja, Jurij und 18 Jahre alt. Hier im Projekt finde ich den Computerteil am besten, weil ich hier umsonst im Internet surfen kann. In den letzten Monaten haben mir unsere Gruppenleiter viel beigebracht. Lydia hat mir gezeigt, wie ich im Internet surfen kann; Semai schrieb mit mir meinen Lebenslauf und Peker hat mir gezeigt, wie am PC Bilder bearbeiten kann. Leute, ihr seid einfach toll!!! Weiter so!

Caglar

Ich heiße Caglar und ich bin 18 Jahre alt. Meine Eltern kommen aus der Türkei, aber ich bin in Deutschland geboren. Ich finde das Projekt cool, weil ich hier viele neue Dinge dazu lerne und nette Leute treffe und nicht zu Hause sein muß.

Ich heiße Alexander, bin 20 Jahre alt und seit 17 Monaten in Köln. Zur Zeit gehe ich arbeiten. Meine Nachbarin hat mich zu diesem Projekt mitgenommen. Ich wollte eigentlich nur neue Leute kennenlernen. Jetzt kann ich mit einem Computer umgehen und habe gelernt, wie man sich bewirbt. Das beste an allem ist, dass man umsonst im Internet surfen kann. Ich wünsche mir, dass wir neue Computer bekommen. So könnte jeder seine Ruhe haben. Zur Zeit muss man oft zu zweit an einem PC sitzen. Das nervt manchmal total. Ausserdem wünsche ich mir, dass wir bald wieder ins Camp fahren und endlich auch Flöße bauen.

Ich bin Kadir (19 Jahre) und komme aus der Türkei. Semai hat mich letzten Sommer angesprochen und von dem Projekt erzählt. Seitdem komme ich regelmäßig hierher. Am Anfang waren es drei getrennte Gruppen. Die Leute aus Russland und Kasachstan waren in einer Gruppe - Türken, Deutsche und andere Nationalitäten - in anderen. Jetzt sind die Russen auch zu uns gekommen. Ich finde das manchmal nicht so gut, weil wir zu verschieden sind und uns oft nicht verstehen. Aber es wird langsam besser. Auf alle Fälle werde ich weiterhin hierher kommen. Hier habe ich meine Freunde.

Esra und Sevtap

Ich bin Marijana, komme aus Kasachstan und bin 13 Jahre alt. Ich gehe zur Schule. Über Fleyer bei uns im Wohnheim habe ich gelesen, dass es in Chorweiler ein Projekt für Jugendliche gibt. Mit meiner Freundin bin ich dann hierhin gekommen. Wir beide wollten gern was unternehmen und finden es gut, neue Leute kennenzulernen und Ausflüge in Museen oder Jugendeinrichtungen zu machen. Das PC Angebot bei dem Projekt ist es echt klasse, denn es ist ganz normal, dass man einen Computer hat. Pech, denn ich habe keinen Zuhause. Deshalb können wir hier lernen, wie man damit umgeht. Ich kann jetzt mit Word arbeiten und im Internet surfen. Früher bin ich nur spazieren gegangen und habe Fernseher geguckt. Ich bin froh, dass ich hierher kommen kann.

Mein Name ist Ludmila. Ich bin 21 Jahre alt und lebe seit 10 Monaten in Deutschland. Die erste Zeit war sehr schwierig für mich. Ich konnte kein Deutsch sprechen und hatte keine Freunde hier. Ich saß Zuhause und hatte keine Lust, raus zu gehen und neue Leute kennenzulernen. Eines Tages erzählte miur ein Freund von der Möglichkeit, dreimal in der Woche hierhin zu kommen und verschiedne Dinge unternehmen zu können. Ich ging mit ihm mit und stellte fest, dass es viele andere in meinem Alter gibt, die gleiche Probleme haben. Viele fühlen sich allein und hilflos und wissen nicht wie sie Arbeit finden oder welche Schule sie besuchen sollen. Ausserdem ist die Sprache sehr schwer. Alleine diese Zeit zu überstehen ist schwierig. Hier können wir über alles reden. Das gibt mir Kraft. Außerdem kann ich jetzt am Computer arbeiten. In Kasachstan wusste ich nicht, wie man ihn einschaltet. Ich bin dankbar dafür, dass ich hier etwas Neues lernen kann.

Ich heiße Ruslan, komme aus Kasachstan und wohne seit 10 Monaten in Köln. Ich lerne Deutsch und suche eine Umschulung für mich. Meine Freundin Ludmila hat mich zuerst zum PC-Kurs mitgenommen. In Kasachstan hatte ich keinen Computer und konnte nicht so einen Kurs zu besuchen. Hier kann ich auch umsonst surfen. Das finde ich gut, weil ich kein Geld für Internetcafes habe. Dann habe ich erst gemerkt, dass das ein Teil eines ganzen Projektes ist und es noch viele andere Dinge gibt, die hier angeboten werden. Wir gehen ins Kino, fahren ins Sportmuseum, auf die andere Rheinseite oder gehen klettern. Beim Klettern hatten alle erst Angst hoch zu gehen. Hermann hat uns gezeigt, das nichts passieren kann, da wir gut gesichert sind. Wenn man oben war uns es geschafft hat, ist man total stolz. Auch wenn wir Probleme bei der Jobsuche oder in der Schule haben, helfen uns die Gruppenleiter. Sie fahren z.B. mit uns zum Arbeitsamt und zeigen uns wo alles ist. Ich bedanke mich bei allen Menschen, die dieses Projekt organisiert haben, denn hier bin ich beschäftigt und hänge nicht auf der Strasse rum. Vielen Dank.