Online- Zeitschrift
"Gemeinsam Grenzen überwinden"

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Ein paar Erlebnisberichte von unserer "Entdeckungsreise Köln":

Der Kölner Dom und das Schokoladenmuseum ( April 2004)

Es war ein sonniger Freitag. Wir haben uns um 12 Uhr vor dem Hauptbahnhof getroffen. Alle waren gut gelaunt und waren gespannt, wie der Tag sein wird. Juliane Wehrmann ( Modul Erlebnispädagogik ) hat bereits auf uns dort gewartet.

Als erstens gingen wir zum Kölner Dom. Juliane erzählte uns von seiner Geschichte. Danach gingen alle in den Dom rein und guckten sich diese Kathedrale von innen an . Der Kölner Dom ist einfach unglaublich! Der Baustil und die Größe sind einmalig. Da kommt man sich so witzig vor.

Als zweitens gingen wir den Dom hoch. Das war eine Qual! Von so vielen Treppen haben wir Kopfweh und Muskelkater bekommen. Aber als wir ganz oben waren und die ganze Stadt Köln sehen konnten, waren wir uns sicher, dass es sich doch gelohnt hatte, nach oben zu gehen.

Anschließend gingen wir zum Rheinufer und von da aus zum Schokoladenmuseum. Wir konnten uns gar nicht vorstellen, wie die Schokolade hergestellt wird. Dass ihre Zutaten wie z. B. Kakaobohnen nur aus bestimmten Ländern kommen und dass es so viele Schokoladensorten gibt. Das Schokoladenmuseum zeigt vor den Augen, wie die Schokolade entsteht – von Zucker, Butter und Kakaobohnenpulver bis zu der Schokolade, die man aus den Geschäften kennt. Natürlich waren wir auch froh, als wir am Brunnen standen, in dem heiße flüssige Schokolade war, die man probieren durfte. Manche probierten sie ein paar Mal.

Wir waren schon seit Stunden unterwegs und ein wenig müde. Alle zusammen gingen auf die große Terrasse vor dem Museum und setzten sich für eine Weile hin. Wir redeten über unsere Eindrücke. Wir waren froh, dass wir an dieser Aktion teilnehmen durften. Hier verabschiedeten wir uns von Juliane und gingen zurück zum Dom, von wo jeder nach Hause fuhr. Inzwischen war es schon dunkel. Alle hatten einen gelungenen Tag hinter sich und fuhren total beeindruckt nach Hause.

Nikolaj Paustian ( 19 Jahre alt )

Wildniscamp (Juli 2004)

Das war ein Erlebnis!!!

Vom 19-20.06.04 fuhren in den Wildniscamp in Sarmersbach. Alle waren aufgeregt, aber auch besorgt, ob es gut gehen wird. Denn wir sind zum ersten Mal mit anderen Jugendlichen ( Türken und Deutschen ) zusammen weggefahren. Obwohl man sich von dem PC-Kurs kennt und auch miteinander redet, war dies ganz anders, weil wir 2 Tage zusammen verbringen sollten.

Schon im Bus bildeten sich verschiedene Gruppen: wir saßen und redeten Russisch – die anderen redeten Deutsch. Man hörte öfters türkische Phrasen. Bis dahin schien alles OK zu sein. Wir redeten und hörten Musik und merkten nicht, wie wir schon in Sarmersbach ankamen.

Der erste Eindruck war einfach toll!!! Pure Natur drum herum, leise und doch so lebendig. Gleich verstanden wir, dass es hier kein heißes Wasser, keine Toilette und kein fertiges Essen gibt. Wir waren alleine da und mussten alles selbst machen.

Es wurde über das 2-tätige Programm gesprochen. Bestimmte Aufgaben sollten verteilt werden und da fing schon das erste Problem an. Die Jungs wollten nur Feuer machen, weigerten sich zu kochen und zu spülen. Sie begründeten dies so – Frauen könnten das sowieso besser und sie würden nur Zelte aufstellen und Feuer machen. Für den Rest wären sie nicht zuständig. Dazu kam noch, dass alle Jugendlichen unter sich alleine also in ihren Gruppen sein wollten. So ein Verhalten hat die Leiterin, Juliane Wehrmann, nicht akzeptiert und uns verschiedene Aufgaben gegeben und die Gruppen untereinander gemischt. Sie meinte nur so könnten wir etwas machen, wenn wir alle zusammen halten würden.

Wir versuchten uns zusammenzureißen. Schließlich mussten wir das Essen gemeinsam zubereiten, die Zelte aufstellen usw. Es ist vieles gut gegangen. Wir spielten mehrere Spiele im Wald, aßen danach zusammen. Abends saßen wir vor dem großen Feuer und erzählten verschiedene Geschichten. Es war ruhig und friedlich.

Am nächsten Morgen mussten wir wieder alles aufräumen und die Sachen packen. Wir gingen alle zum Bus und fuhren nach Hause. Unterwegs nach Köln merkte man, dass wir uns ein wenig näher gekommen sind. Wir waren nicht mehr so in Gruppen aufgeteilt, als am Tag davor. Es war eine schöne Erfahrung für uns alle.

Anna und Nadja Maier (13 und 14 Jahre alt)

Stadtteilrallye (Juli 2004)

Wir hatten einen wunderbaren Sonntagnachmittag. Wie üblich trafen wir uns vor dem Hauptbahnhof und gingen gemeinsam auf die Domplatte. Da teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Jede Gruppe erhielt ein Funkgerät und viele Umschläge mit Aufgaben. Über die Funkgeräte musste eine Gruppe der anderen Aufgaben geben, die sie bewältigen musste. Schaffte sie das, kriegte sie die nächste, bis man sich anschließend an einem bestimmten Ort traf.

Unsere Gruppe war auf der linken Rheinseite. Wir mussten herauskriegen, wie teuer eine Fahrkarte von Köln nach Bonn ist oder ein Schild suchen und herausfinden was auf ihm steht usw. Schließlich gingen wir über die Zoobrücke auf die andere Rheinseite, wo wir uns am Jugendpark trafen.

Danach grillten wir und lachten vom ganzen Herzen. Uns hat die Stadtteilrallye gefallen und wir würden so was öfters wiederholen.

Katerina Cvecyh (17 Jahre alt) und Sergej Eler (15 Jahre alt)